Grundlagen der LED-UV-Technologie

Leuchtdioden (kurz LED vom Englischen light-emitting diode) sind Halbleiter, die Licht ausstrahlen, wenn elektrischer Strom fließt.

LED erzeugen monochromatisches Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich. Die Wellenlänge hängt vom Halbleitermaterial und der Dotierung ab. Für LED > 365 nm wird InGaN (Indiumgalliumnitrid) als Halbleiter eingesetzt.

LED produzieren keine Wärme in Form von IR-Strahlung. Das macht LED effizient und die Materialbahn bleibt kühler. 

Sie haben die Wahl zwischen luftgekühlten und wassergekühlten Systemen.  Wassergekühlte Anlagen sind für Reinräume geeignet. 

Wellenlängen von 365 bis 405 nm
In der Regel arbeiten unsere UV-LED-Geräte in den Wellenlängen 365 nm, 385 nm, 395 nm und 405 nm. Die Rezeptur der Farben und Lacke muss auf die Wellenlänge abgestimmt sein. 

Anwendungsbereiche
Die UV-LED-Technologie kommt bei der Härtung von Farben, Lacken, Beschichtungen, Silikonen und UV-Klebstoffen zum Einsatz. Ebenso beim Veredeln und Beschichten von bahnförmigen Substraten oder 3D-Objekten. Die LED-UV-Geräte eignen sich für die Zwischen- und Endtrocknung auf Schmal- und Breitbahnen.

Vorteile der LED-Technologie
LEDs emittieren keine IR-Strahlung. Durch die geringe Wärmeeinbringung am Substrat können auch temperaturempfindliche Materialien bestrahlt werden. Da LEDs keine Aufwärmzeit benötigen, lassen sie sich ohne Verzögerung ein- und ausschalten und sind sofort einsatzbereit. Die typische LED-Lebensdauer beträgt über 10.000 Stunden.

 

Anwendungen:

  • Flexodruck
  • Digitaldruck
  • Inkjet
  • Rollenrotationsdruck
  • Siebdruck
  • Veredelung